Masterarbeit (laufend)

Yannik Jakobs

GIS-basierte Analyse potentieller Hitzeinseln auf der Quartiersebene am Bespiel des RUB Campus

Die Zunahme heißer Sommertage in Deutschland ist eine direkte Folge des Klimawandels. Zusätzlich ist eine steigende Anzahl an Tropennächten zu verzeichnen, in denen die nächtlichen Temperaturen nicht unter 20 °C sinken. Das Phänomen signifikant erhöhter Temperaturen in urbanen Gebieten im Vergleich zu ihrem ländlichen Umfeld wird als Urbaner Hitzeinseleffekt (UHI) bezeichnet.
Durch den Klimawandel ist eine Intensivierung des UHI-Effekts insbesondere in stark versiegelten, städtischen Räumen mit geringer Vegetation zu erwarten. Ursächlich hierfür sind vor allem die fehlende Vegetation, hohe Flächenversiegelung, die Abwärme technischer Anlagen wie Klimaanlagen sowie Gebäudestrukturen, die die Luftzirkulation behindern und die Wärmeakkumulation begünstigen. Die Folgen umfassen neben erhöhten Temperaturen auch einen gesteigerten Energiebedarf für Kühlung sowie gesundheitliche Risiken wie Hitzestress, Dehydrierung und weitere hitzebedingte Beschwerden.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die GIS-gestützte Analyse potenzieller Hitzeinseln auf dem RUB Campus. Dabei sollen Hitzeinseln räumlich lokalisiert, priorisiert und visuell dargestellt werden. Ergänzend sollen mögliche Maßnahmen zur Reduktion der identifizierten Hitzeinseln vorgeschlagen und bewertet werden.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Campusentwicklung der RUB und wird in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsbüro (NHB) der RUB erstellt.